Viele Unternehmen erkennen das Potenzial von KI und trotzdem passiert oft: nichts. Die Unsicherheit ist groß, die Einstiegshürden gefühlt noch größer. Einige haben bereits KI-Abteilungen aufgebaut, andere stehen ganz am Anfang. Was sie vereint: der Wunsch, KI nicht zu verpassen, aber auch nicht planlos loszulaufen.
Genau vor dieser Herausforderung stehen viele unserer Kunden.
Und genau deshalb haben wir mit dem AI Supercharger Programm ein strukturiertes 3-Stufen-Modell entwickelt, das Orientierung bietet, Klarheit schafft und den Einstieg rund um den Einsatz von KI im Unternehmen vereinfacht. Ziel ist es, pragmatisch, technologieoffen und mit echtem Business-Fokus ins Handeln zu kommen, ohne direkt ein Großprojekt auszulösen.
Stufe 1: Der AI Quick Check
Der erste Schritt ist oft der schwerste. Deshalb starten wir mit einer strukturierten Bestandsaufnahme: Wo steht das Unternehmen heute – strategisch, technisch und organisatorisch? Welche Tools, Datenquellen und Prozesse sind vorhanden und wie werden dabei die Aspekte von Security und Compliance berücksichtigt? Welche Skills gibt es im Team, und wie ist die Haltung gegenüber KI?
Der AI Quick Check liefert genau diese Übersicht.
In einer standardisierten Analyse erfassen wir die Ausgangslage: Von Strategie und Geschäftsmodell bis zu Infrastruktur, Datenstruktur, Prozessen und Kompetenzen. Die Perspektiven von Führung und Team fließen dabei gleichermaßen ein.
Das Ziel:
Gemeinsames Verständnis schaffen – über Ausgangslage, Erwartungen und Grenzen. Wir klären, was im Scope liegt, was nicht, und schaffen so eine belastbare Basis für die nächsten Schritte.
Dabei setzen wir auf fundierte Vergleichsdaten: Mit über 25 durchgeführten Assessments und einer wachsenden Zahl an KI-Projekten haben wir im letzten Jahr einen Benchmark aufgebaut, der zeigt, wo Unternehmen im Markt aktuell stehen – und wo sie im Vergleich Potenziale haben.
Ein Beispiel aus der Praxis:
„Mit SHAPE haben wir einen Partner, der Projekte zuverlässig und mit Leidenschaft erledigt, uns aber zugleich immer wieder inspiriert, neue Perspektiven einzunehmen – beispielsweise, wenn es um neue Ansätze von KI hinsichtlich Produkte und Prozesse geht.”, sagt Bastian Hitz, Board of Management & Director Innovation bei STABILO International GmbH.
Stufe 2: Der AI Deep Dive
Basierend auf den Ergebnissen aus dem Quick Check gehen wir in die Tiefe. Wir analysieren, wie sich das Geschäftsmodell durch KI weiterentwickeln lässt. Dazu nutzen wir unter anderem ein erweitertes Business Model Canvas mit integriertem KI-Layer, um gezielt Potenziale für Automatisierung, Ergänzung oder Verbesserung zu identifizieren.
Besonders wichtig:
In dieser Phase fördern wir nicht nur die Analyse, sondern auch das Verständnis und die Beteiligung. Denn echte AI Readiness entsteht nicht durch Tool-Auswahl, sondern durch Ownership im Team.
In interaktiven Sessions vor Ort bearbeiten wir zentrale Fragestellungen:
Wie verändert KI unsere Prozesse, Rollen und Zielbilder? Welche Technologien und Daten brauchen wir? Welche Anforderungen ergeben sich für HR, Compliance, Organisation, Produkt oder Vertrieb?
Der Deep Dive ist modular aufgebaut mit Fokus auf fachspezifische Themen, aber auch mit Blick auf bereichsübergreifende Schnittstellen. Die Erfahrung zeigt: Gerade durch den Austausch über unterschiedliche Disziplinen und Branchen entstehen neue Ideen und verbindende Standards.
Erster Use Case: Eigene sichere KI-Plattform
Die Erfahrung zeigt: Gerade durch den Austausch über unterschiedliche Disziplinen entstehen neue Ideen und verbindende Standards. Genau hier setzen viele Unternehmen ein erstes starkes Zeichen: mit einer eigenen KI-Plattform als sichere, skalierbare Lösung für die interne Nutzung.
Viele Mitarbeitende experimentieren bereits mit KI-Tools, allerdings oft ohne zentrale Steuerung, Datenschutzprüfung oder klare Richtlinien. Dieses unkoordinierte Vorgehen führt schnell zur sogenannten Schatten-KI. Systeme werden eingeführt, sensible Informationen verlassen die Organisation, Governance-Strukturen fehlen. Was als pragmatische Lösung beginnt, entwickelt sich zum Risiko für Datensicherheit, Effizienz und Compliance.
Besonders mit Blick auf den kommenden EU AI Act wird dieser blinde Fleck zunehmend problematisch.
Deshalb bieten wir im Rahmen des AI Supercharger Programms eine Plattformlösung, die genau hier ansetzt: Eine intern gehostete, datenschutzkonforme GPT-Umgebung, die Arbeitsabläufe, Zugriffsrechte, Richtlinien und KI-Modelle unternehmensweit zusammenführt.
Das schafft nicht nur Sicherheit und Struktur, sondern ist oft auch der erste konkrete Schritt im Change Management, hin zu einer gelebten, verantwortungsvollen Nutzung von KI im Unternehmen. Denn wer Governance, Transparenz und Zugang von Anfang an mitdenkt, legt den Grundstein für Akzeptanz und nachhaltige Integration im Team.
Die Plattform wird damit zum zentralen Element des internen Enablements: Ein geschützter Raum, in dem Mitarbeitende KI ausprobieren, lernen und in echte Prozesse überführen können.
Gleichzeitig legen wir damit den Grundstein für eine unternehmensweite Wissensplattform, die durch die Anbindung an bestehende Kernsysteme relevantes Wissen intelligent vernetzt, auffindbar macht und für alle zugänglich hält.
Stufe 3: Die KI-Roadmap
Im dritten Schritt geht es um die Zukunft: Wo wollen wir in zwei Jahren stehen?
Gemeinsam entwickeln wir eine realistische, greifbare Vision einer AI-enabled Organisation, ergänzt um eine konkrete Roadmap mit priorisierten Quick Wins, strukturierten Handlungsfeldern und langfristigen Initiativen.
Diese Roadmap verbindet technologische, prozessuale und kulturelle Aspekte – und wird so zur strategischen Entscheidungsgrundlage für das Management. Ergänzt wird sie durch Benchmarks, einen KI-Reifegrad-Score sowie konkrete Empfehlungen zu Tools, Trainings und Plattformen.
Fazit
KI im Unternehmen zu verankern, ist kein Sprint, sondern ein Prozess. Früher wurden große Digitalprojekte auf einmal umgesetzt. Heute geht es darum, Veränderung iterativ, lernfähig und mit klarem Fokus zu gestalten. Das Ziel ist nicht, einfach Technologie einzukaufen, sondern eine strukturierte Basis für nachhaltige Wirkung zu schaffen. Genau deshalb kombinieren wir in unseren Projekten Change Management, Technologiekompetenz und unternehmerisches Denken. Wir helfen, Klarheit zu schaffen, schnelle Wirkung zu erzielen und die Grundlage für eine skalierbare KI-Zukunft zu legen.
Wenn du herausfinden willst, wo dein Unternehmen aktuell steht – starte mit unserem AI Quick Check.
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Sven Gutsche Chief Strategy Officer
Sven bringt Menschen zusammen, um wegweisende Lösungen zu entwickeln. Als Wirtschaftsingenieur, Integrator und Innovator begleitet er unsere Kund:innen ganzheitlich und zuverlässig.