Doppelt führt besser: So vereinbaren wir Familie & Beruf

Sina Grunau und ihr Mann gehen Spazieren im Herbstwald, halten das Kleinkind an den Händen, während es in einem farbigen Overall läuft.

Anfang 2022. Wir diskutieren über den Gender Pay Gap, über echte Gleichberechtigung (‚Wir sind doch alle längst gleichberechtigt‘*) und über Care-Arbeit zuhause, die eben nicht bezahlt wird, sondern vorwiegend von Frauen unentgeltlich geleistet wird. Nach, zwischen oder dank Homeschooling parallel zur Arbeit, versteht sich. Leider stellt sich in unserer Gesellschaft immer noch viel zu häufig die Frage: Kann man wirklich alles haben? Kinder, Karriere, Ambitionen? Ohne schlechtes Gewissen und ohne, dass immer irgendwas hinten rüber fällt?

 

Wir bei SHAPE (ehemals appmotion) möchten genau das unbedingt. Wir wünschen uns eine inspirierende Arbeitsatmosphäre, in der die Vereinbarkeit von Arbeit, Karriere und Familie möglich ist. Und auch, wenn wir weit davon entfernt sind, hier schon perfekt zu sein, tun wir viel dafür, diesen Weg kontinuierlich weiterzuverfolgen:

 

Wir testen Arbeitsmodelle, brainstormen und sprechen ehrlich im Team über Maßnahmen, Herausforderungen und Möglichkeiten.

 

Sina Grunau zum Beispiel hat uns glasklar kommuniziert, dass sie beides will: einen Sitz in unseren Management Board (die Stelle war ausgeschrieben und Sina mehr als qualifiziert) – und den nötigen Freiraum, um die neue Position mit ihrem Familienleben und dem zweijährigen Sohn in Einklang zu bringen. Gesagt, getan. Was in großen Konzernen als „Top Sharing“ gerade als zartes Pflänzchen sprießt, entwickelte sich bei uns schnell zum ausgewachsenen Modell:

 

Bereits seit Ende 2020 besetzt Sina nun gemeinsam mit Roman Petersen als Doppelspitze den Bereich Engineering in unserem Management Board. Die beiden hatten sich ursprünglich auf die gleiche Position beworben, heute sind sie ein eingespieltes Führungsteam mit klarer Aufgabenteilung, das viel bewegt. Im Top-Sharing-Modell sind sie dabei sogar noch vollumfänglicher unterwegs, als die Stelle ursprünglich geplant war.

 

Wichtig dabei: Klare Kommunikation direkt zu Anfang ließ viel Spielraum für die Gestaltung: Roman ist für externe Prozesse und als Sparringspartner für Kunden da, während bei Sina intern alle Entwicklungsprozesse zusammenlaufen und sie das Team für die Zukunft aufstellt.  „Ich habe schon immer gemerkt, dass mir neben der reinen Entwicklung auch die übergeordnete Ebene Spaß macht. Teamleitung, Mentoring, Onboarding: Das sind alles Aufgaben, bei denen man zwar nicht jeden Abend ein klares Ergebnis sehen kann, aber sie sind richtungsweisend für die Zukunft von SHAPE – und die möchte ich mitgestalten.“

 

Die Medieninformatikerin kennt das Kerngeschäft von SHAPE aus dem Effeff, hat jahrelang Android- und iOS-Projekte umgesetzt. Dabei ist sie nach wie vor eine von wenigen Frauen im Bereich der Software-Entwicklung – auch wenn der Job aus ihrer Sicht hervorragend geeignet ist, um Karriere und Familie auf Augenhöhe zu vereinbaren. Sina jedenfalls hat früh gemerkt, dass sie jenseits alter Rollenmuster ihre berufliche Zukunft in der IT findet:

 

„Naturwissenschaften haben mir schon immer echte Freude bereitet, ich war darin wirklich gut. Diesen Spaß für die Sache wollte ich mir erhalten.“ Ihr Vater, selbst Naturwissenschaftler, bestärkte sie darin einen Beruf in dieser Richtung zu finden. „Statt Informatik klang Medieninformatik für mich weniger nerdig und nach einer guten Kombination aus viel Technik und Praxisbezug“, erklärt die IT-Expertin. Schon im Studium war das Thema App-Entwicklung das, was bei ihr wirklich Spannung erzeugte: „App-Entwicklung ist etwas ganz Direktes. Man produziert etwas, das idealerweise gleich viele Leute nutzen, weil es Mehrwerte in deren Leben schafft. Außerdem ist es für mich sehr erfüllend, selbst zu kreieren und zu bauen – ohne viele Meetings und Abstimmungen, sondern zu einhundert Prozent fokussiert an einem Thema zu arbeiten. Abends hat man so im wahrsten Sinne des Wortes gut auf dem Schirm, was man alles geschafft hat.“

Man kann alles haben – im richtigen Umfeld

„Besonders die Tech-Branche ist in Sachen Familienfreundlichkeit verschrien: zu männerlästig, zu wenig Verständnis, Diskussionen über die Elternzeiten und bevorzugt Meetings in den Abendstunden, die oft der einzige Timeslot für Familienzeit sind. Muss sich hier etwas ändern? Unbedingt! Haben wir was geändert? Wir finden: schon immer – einfach und allein durch die Tatsache, dass starre Gerüste nicht unser Ding sind und wir flexiblen Modelle lieben“, betont Geschäftsführer Lasse Lüders. So waren wir eines der ersten echten Remote-first Unternehmen in Deutschland. Das Top-Sharing auf Management-Ebene und die Auszeichnung mit dem „Hamburger Familiensiegel“ sind zwei weitere Beispiele, die zeigen: SHAPE möchte was bewegen – denn keiner sollte sich zwischen beruflicher Karriere und Familie entscheiden müssen. Das geht nur, wenn man nicht in tradierten Mustern denkt und Möglichkeiten schafft – und genau das liegt dem Team.

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